Habs-Burgerstand [habːsˈbøːɐɡɐːstand] - Blog

vom 7. Mai bis 6. Juni 2015

 

 

22.5.2015, 10:00 Uhr

Nach dem gestrigen verregneten Auftritten ...

Nach dem gestrigen verregneten Auftritten mit dem Habs-Burgerstand, verkündet Klaus Pobitzer: „Ich schreibe jetzt der KÖR, dass ich aus dem Projekt aussteige!“ Daraufhin lässt sich Deutschbauer akkurat einen Bart wachsen. Carte Rain statt Carte Blanche ist auch heute angesagt. Nur, heute wird der Dauerregen aus Deutschbauers Bart gespeist, denn ein Speichelfluss, klar wie Kristall, fließt von seinem Bart aus hinab, in der Mitte der breiten Straße zwischen Praterstern und Lusthaus. Und diesseits seines Speichelflusses und jenseits stehen Bäume, die zwölf Fruchternten hervorbringen, indem sie jeden Monat ihre Früchte geben. Und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung, ob im Degenerationszentrum Habs-Burgerstand, im onkologischen Ausgliederungszentrum der Hofburg oder in der Entsorgungsanstalt Kapuzinergruft. Am Weg dorthin begegnen Deutschbauer und Pobitzer dem Dalai Lama. Auch ihm dienen die Blätter der Bäume zur Heilung.
Inzwischen hat Deutschbauers Speichelfluss sintflutartige Ausmaße angenommen. Schaumkronen treiben schon hoch über den Baumkronen dahin. Was sich gerade noch als Segen erwies, erweist sich nun als Fluch. Irgendwie gelingt es ihnen, mit ihrem Habs-Burgerstand zum Lusthaus durchzutauchen. Dort scheint alles unverändert. An diesem wunderschönen Ort am Ende der Prater Hauptallee, auf der Terrasse inmitten eines Kranzes von Kastanienbäumen und einem netten Restaurant voll von Freundlichkeit, werden die beiden sofort zu Nett-Workern. Schon wieder eine Sintflut, die den Habs-burgerstand nicht hinweggerafft hat. Nett. Sehr nett. Bald können sie nicht anderes mehr sagen als „Nett, nett, nett, nett, nett, nett, nett, nett, nett, nett, nett“. Schon wieder zwei, die von der Nettsuchtseuche hinweggerafft wurden.

 

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