Biografie

Julius Deutschbauer, geboren 1961 in Klagenfurt (Kärnten, A), lebt als Performer, bildender und Plakatkünstler, Filmer und Autor in Wien. 2000–2007 Zusammenarbeit mit Gerhard Spring. 2008 Gründung der Performancegruppe „Theater des Verhinderns“. Ausstellungen (u. a. Kunsthalle Wien, Kunstverein Hamburg, Shedhalle Zürich, Kunstverein Cuxhaven, MAK Wien, Galeria Zacheta Warschau, Fotomuseum Winthertur, Belvedere Wien, Haus der Kulturen der Welt, Berlin); Performances und Theateraufführungen (u. a. Tanzquartier Wien, Thalia Theater Hamburg, Politik im Freien Theater Berlin, Volksbühne Berlin, brut wien, Garage X Wien, Spielart München, Kampnagel Hamburg).

Das Zentrum seiner Arbeit bilden die inzwischen ca. 200 Plakate.
 

Jüngste Ausstellungen:

Hier steht ein Sessel, Galerie im Traklhaus, Salzburg; Nebelland hab ich gesehen, Museum Moderner Kunst Kärnten; Ein Leben in Plakaten: Julius Deutschbauer - 20 Jahre Plakat, WERKSTADT GRAZ; Möbel, Topfpflanzen, Urlaubsreisen, Galerie Steinek Wien; PIK - Partei der institutionalisierten Kürzungen, Kunstverein Cuxhaven; Galerie Patrick Ebensperger, Berlin
 

Jüngste Theaterarbeiten:

Sesselkrieg, WUK Wien; automatisch – idiotisch – als ob – genau (zusammen mit Lisa Hinterreithner), Szene Salzburg 2014; Von der Gastfreundschaft zur Barrikade, Sophiensaele, Berlin; PIK - Partei der institutionalisierten Kürzungen, Kampnagel, Hamburg; Suche die unpolitischste Theaterproduktion Wiens, Garage-X, Wien; Kunstinspektion 2, Festival der Regionen, Eferding; Auch im Suhrcamp wollen wir auf Sex nicht verzichten, beim Festival WWTBD – What Would Thomas Bernhard Do?, Kunsthalle mit den Wiener Festwochen 

Filme:

Haare lassen und Fremdtrinken (Goldegg/Pongau (A) 2012); EIN AUS ZUG (Goldegg/Pongau (A) 2012), wurde beim Festival VIS Vienna Independent Shorts gezeigt; … aber er kommt nicht voran (Hofburg, Wien); Sound of Migration (apap VI, Szene Salzburg 2008), der bei Festivals in Berlin, Brüssel, Zagreb und Kortrjik gezeigt wurde. Das Filmplakat wurde mit dem Preis für das beste Kulturplakat des Landes Salzburg ausgezeichnet (zus. mit Gerhard Spring).
 

Bücher:

u.a. Figur ohne Grund, Passagen-Verlag, Wien 2008; Zwialoge, Czernin Verlag, Wien 2006; 6 Künstler-Künstler-Reden, edition selene, Wien 2003; Politisch für Künstler, Triton, Wien 2003 (zus. mit G.S.); Die Bibliothek ungelesener Bücher in 16 Portraits, Salonverlag Köln 1999; in verschiedenen Medien erscheinen immer wieder Kritiken unter dem Titel „Schon wieder eine Ausstellung / eine Aufführung, die ich nicht gesehen habe“.


Julius Deutschbauer betreibt seit 1997 die Bibliothek ungelesener Bücher, die seit ihrem Bestehen nomadisch ist. Nach Stationen wie Freudmuseum Wien, Residenzgalerie und Kunstverein Salzburg, Kunsthaus Basel, Centre of Fine Arts Brüssel, Oberösterreichische Landesgalerie, Arthotel Blaue Gans Salzburg, The Print Center Philadelphia oder ACF New York war sie dieses Jahr bereits in Bazon Brocks Berliner Denkerei sowie im Freien Museum Berlin.

Von 11. 9. – 19. 12. 2014 ist die Bibliothek im Literaturhaus Salzburg stationiert.

2011 gründete er in Zusammenarbeit mit dem Stadtkino Wien die Videothek ungesehener Filme.
 

Lehrtätigkeit

  • 2009, Gastsemester an Kunstuniversität Linz, Experimentelle Gestaltung
  • 2008, schule für dichtung
  • 2007, Gastsemester an der HdK Zürich
  • 2005-08, Politisch für Künstler, Lehrgang zum erfolgreichen politischen Künstler in 12 Lektionen (u.a. Kunsthalle Wien, Schauspielhaus Frankfurt, Sophiensaele Berlin)

Des Weiteren: Vorträge und Lectures an Kunstuniversitäten, in Galerien, Kunstvereinen usw.
 

Stipendien

  • Stipendium für spartenübergreifende Kunstformen 2013 des Landes Kärnten
  • Sepp-Schellhorn- Literaturstipendium 2012
  • Paris-Stipendium für Fotografie des BKA 2005
  • Dramatikerstipendium des BKA 2003
  • Staatsstipendium für bildende Kunst 1997
  • Paris-Stipendium für Bildende Kunst des BKA 1995

 

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